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Infoseite // Geistervilla"-Flop: Der nächste Schock für Disney



Frage von Frank Glencairn:


Für Disney ist 2023 kein ideales Jahr. Nach einigen größeren Flops in der ersten Hälfte des Jahres, ist nun auch der neueste Film des Studios schon wenige Tage nach Kinostart nahe am finanziellen Desaster.

Gerüchte, dass Disney in naher Zukunft an Apple verkauft werden könnte, weil das Traditionsstudio dieses Jahr regelmäßig für Verluste in Millionenhöhe sorgt, halten sich hartnäckig. Kein Wunder: Mit "Arielle, die Meerjungfrau" und "Elemental" haben zwei große Blockbuster an den Kinokassen enttäuscht, "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" wurde zum handfesten Flop und die Marvel-Serie "Secret Invasion" bei Disney+ sorgte ebenfalls für neue Tiefstwerte.


Wie "Fluch der Karibik" basiert auch "Geistervilla" (genau wie sein Vorgänger von 2003) auf einer Attraktion aus dem Disneyland. Das Spektakel hat sich Disney einiges kosten lassen: Runde 150 Millionen US-Dollar hat der neue "Geistervilla"-Film gekostet, dabei sind die Marketingkosten noch gar nicht mit einberechnet. Unter Berücksichtigung dieser Zahlen sind die ersten Einspielergebnisse eine Katastrophe: Nur etwas über 24 Millionen US-Dollar spielte "Geistervilla" an seinem ersten Wochenende ein, in Deutschland waren es nur knapp 65.000 Besucher, die überhaupt ins Kino gingen.
https://www.tvspielfilm.de/news/filme/a ... ticle.html?

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Antwort von Axel:

Diese Filme sind halt keine gute Show mehr. Während Cineasten schon lange über den Schwachsinn, der die Grundlage dieser Geschichten ist, klagten, wurde von Hollywood gekontert: ein guter Film ist ein erfolgreicher Film. Nach dieser Logik …

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Antwort von Frank Glencairn:

Allerdings sind das halt keine guten Filme - ergo: sind diese Filme halt auch nicht erfolgreich.
Wenn sie erfolgreich wären, wären sie ja gut.

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Antwort von iasi:

Für Warner läuft es doch nicht besser.

Scheint, die Studios verramschen aktuell ihre Produktionen.

Warner startet z.B. 3 Filme parallel und macht sich selbst Konkurrenz.

Dass Apple mal eben Disney übernimmt, ist doch eher sehr unwahrscheinlich.
Auch wenn Disney an den Börsen zu den Verlierern gehört, liegt der Börsenwert noch immer bei 150 Mrd. Euro.
An diesem Happen würde sich selbst die Apfel-Firma verschlucken.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Allerdings sind das halt keine guten Filme - ergo: sind diese Filme halt auch nicht erfolgreich.
Wenn sie erfolgreich wären, wären sie ja gut.
Der Erfolg von Filmen hat doch nichts mit ihrer Qualität zu tun.

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Antwort von DKPost:

Da ist die Frage, inwiefern auch Disney sich da selbst Konkurrenz macht.
Die Disney+ Abonnenten sind 2023 zwar etwas weniger geworden, waren Q4 2023 lit 150 Millionen aber immernoch auf einem sehr hohen Niveau.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Der Erfolg von Filmen hat doch nichts mit ihrer Qualität zu tun.
Selbstverständlich, nur mit der Qualität - mit was denn sonst?

Guter Film > ne Menge Leute zahlen dafür ihn zu sehen > viel Einnahmen > erfolgreicher Film.
Schlechter Film > nur wenige zahlen um ihn sehen > wenig Einnahmen > erfolgloser Film.

Kann doch nicht so schwer sein oder?

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Antwort von TomStg:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Guter Film > ne Menge Leute zahlen dafür ihn zu sehen > viel Einnahmen > erfolgreicher Film.
Schlechter Film > nur wenige zahlen um ihn sehen > wenig Einnahmen > erfolgloser Film.
Die Frage ist, was man unter „Qualität“ oder „guter Film“ versteht. Es ist sicher nicht unser filmischer Maßstab, sondern der Publikumsgeschmack. ZB die unsäglichen Avenger-Streifen sind sicher keine guten Filme, aber sie entsprechen dem Publikumsgeschmack.

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Antwort von Frank Glencairn:

TomStg hat geschrieben:
ZB die unsäglichen Avenger-Streifen sind sicher keine guten Filme..
Und genau da liegt das Problem - in deinen Augen sind das keine guten Filme, aber in den Augen all der millionen Leute die dafür ins Kino stürmen und zahlen halt schon, weil auch die nicht so blöd sind für schlechte Filme zahlen - die zahlen weil sie Avengers für total gute Filme halten, und deshalb unbedingt sehen wollen.

Wer würde sich jetzt dazu aufschwingen und sagen: Pffft - all diese millionen von zahlenden Zuschauern haben halt überhaupt keine Ahnung von Film, nur ich kann bestimmen was ein guter Film ist?

Und ja - natürlich ist sowas immer ne Geschmacksache.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, das erfolgreiche Filme dann gut sind, wenn sie nur einer Minderheit nicht gefallen.

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Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wer würde sich jetzt dazu aufschwingen und sagen: Pffft - all diese millionen von zahlenden Zuschauern haben halt überhaupt keine Ahnung von Film, nur ich kann bestimmen was ein guter Film ist?
Von dem Schlag gibts genug und hier wirds zudem wissenschaftlich bestätigt, dass sie recht haben :D

https://youtu.be/onLvKDolKYk?si=O--p2oRxXL6AL2jl&t=6

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Der Erfolg von Filmen hat doch nichts mit ihrer Qualität zu tun.
Selbstverständlich, nur mit der Qualität - mit was denn sonst?

Guter Film > ne Menge Leute zahlen dafür ihn zu sehen > viel Einnahmen > erfolgreicher Film.
Schlechter Film > nur wenige zahlen um ihn sehen > wenig Einnahmen > erfolgloser Film.

Kann doch nicht so schwer sein oder?
Gutes Marketing > ne Menge Leute zahlen dafür ihn zu sehen > viel Einnahmen > erfolgreicher Film.
Schlechtes Marketing > nur wenige zahlen um ihn sehen > wenig Einnahmen > erfolgloser Film.

Das ist aber eigentlich ein uralter Hut und sollte bekannt sein.

Aber auch wer nicht den filmhistorischen Überblick besitzt, muss doch nur die Box-Office-Ergebnisse betrachten.

Nach deiner Logik wäre Dune so gut wie Eternals und Venom: Let There Be Carnage oder F9 und F10 sogar besser.
Asteroid City wäre wiederum eher schlecht.

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Antwort von Alex:

iasi hat geschrieben:
Gutes Marketing > ne Menge Leute zahlen dafür ihn zu sehen > viel Einnahmen > erfolgreicher Film.
Demnach war es bei Geistervilla nur schlechtes Marketing? Mit besserem Marketing wäre es ein finanzieller Erfolg geworden? Das müsste jetzt nur mal jemand Disney erklären...

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Antwort von iasi:

Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Gutes Marketing > ne Menge Leute zahlen dafür ihn zu sehen > viel Einnahmen > erfolgreicher Film.
Demnach war es bei Geistervilla nur schlechtes Marketing? Mit besserem Marketing wäre es ein finanzieller Erfolg geworden? Das müsste jetzt nur mal jemand Disney erklären...
Ich hatte jedenfalls Geistervilla schon mal gar nicht auf dem Schirm.

Im nordamerikanischen Raum konnte der Film bisher 66,3 Millionen US-Dollar verbuchen, international hingegen nur 40,4 Millionen (Wikipedia)

Das deutet auf ein schlechtes Marketing hin.

Disney hatte sowieso im Jahr 2023 ganz andere Probleme als "Geistervilla".

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Antwort von Alex:

iasi hat geschrieben:
Ich hatte jedenfalls Geistervilla schon mal gar nicht auf dem Schirm.
Ja gut, ich auch nicht, heißt aber in meinem Fall nicht viel.
Jedenfalls, wenn ich nur mal "Geistervilla" in Google eingebe, dann kommen die ganzen einschlägigen Seiten (Filmstarts, Kino.de, Moviepilot...) mit Berichten/Rezensionen darüber. Also so ganz unterm Radar scheint der Film jetzt auch nicht geflogen zu sein...
iasi hat geschrieben:
Das deutet auf ein schlechtes Marketing hin.
Mag ja sein, ich habe gelesen, Disney hatte Probleme mit dem Marketing wegen des Streiks, dass der Cast den Film nicht wie gewollt bewerben konnte. Aber hey, Disney hat glaube ich genug Profis im Bereich Wirtschaft und Marketing, dann müssen sie sich halt was anderes einfallen lassen, wenn sie wissen, dass man mit Marketing aus Scheiße Gold machen kann.
Aber auch Indy 5 und Arielle lagen hinter den Erwartungen.

Vielleicht ists ja doch noch etwas mehr als nur Marketing, z.B. dass die Filme einfach schlecht sind? Ich kanns nicht beurteilen, ich habe keinen der 3 genannten gesehen.

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Antwort von iasi:

Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich hatte jedenfalls Geistervilla schon mal gar nicht auf dem Schirm.
Ja gut, ich auch nicht, heißt aber in meinem Fall nicht viel.
Jedenfalls, wenn ich nur mal "Geistervilla" in Google eingebe, dann kommen die ganzen einschlägigen Seiten (Filmstarts, Kino.de, Moviepilot...) mit Berichten/Rezensionen darüber. Also so ganz unterm Radar scheint der Film jetzt auch nicht geflogen zu sein...
iasi hat geschrieben:
Das deutet auf ein schlechtes Marketing hin.
Mag ja sein, ich habe gelesen, Disney hatte Probleme mit dem Marketing wegen des Streiks, dass der Cast den Film nicht wie gewollt bewerben konnte. Aber hey, Disney hat glaube ich genug Profis im Bereich Wirtschaft und Marketing, dann müssen sie sich halt was anderes einfallen lassen, wenn sie wissen, dass man mit Marketing aus Scheiße Gold machen kann.
Aber auch Indy 5 und Arielle lagen hinter den Erwartungen.

Vielleicht ists ja doch noch etwas mehr als nur Marketing, z.B. dass die Filme einfach schlecht sind? Ich kanns nicht beurteilen, ich habe keinen der 3 genannten gesehen.

Geistervilla
kam im Juli in die Kinos.
Barbie und Oppi waren jedenfalls auf meinen Schirm gedrängt worden.

Disney lässt auch mal ganze Serien in der Versenkung verschwinden.
Marketing kostet Geld.

Der alte Klassiker für Marketing:
Ein oller italienischer Sandalenfilm, dessen US-Rechte billig gekauft wurden, um den Film dann mit einem Marketingbudget, das höher war, als die Produktionskosten, groß in Amerika herauszubringen.
Es wurde zu einem großen Erfolg.

Oder The Crying Game:
Budget £2.3 million
Box office $71 million
Sehr gutes Marketing, bei dem das große Geheimnis gewahrt wurde.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Aber auch wer nicht den filmhistorischen Überblick besitzt, muss doch nur die Box-Office-Ergebnisse betrachten.
Mein Reden - je besser ein Film ist, desto mehr Leute wollen ihn sehen und dafür bezahlen - entsprechend sind dann die Box-Office-Ergebnisse.

Ich denke allerdings die Marketingnummer wird maßlos überschätzt.

Wenn ich irgendwo Werbung für nen Film sehe, und das Thema interessiert mich nicht bin ich raus - egal wie viel Werbung die mir noch zeigen.

Avengers ist ein gutes Beispiel dafür - keine 10 Pferde und keine 200 Millionen Marketing Budget würden mich da rein bekommen.

Der normale Weg etwas von der Existenz eines Filmes zu erfahren ist:

1. Du siehst irgendwo den Trailer.
2. Du siehst irgendwo ein Plakat, und schaust dir dann den Trailer an.

Alles andere halte ich für rausgeschmissenes Geld.

Ob ich in persönlich Erwägung ziehe, Geld für einen Film auszugeben,
hängt eigentlich fast ausschließlich vom Trailer ab.

Der braucht auch kein großes Marketing (der muß nur gut sein und Appetit machen).

Trailer seh ich entweder im Kino oder auf Youtube, SocialMedia, alle anderen Plattformen (TV etc.) sind für mich völlig irrelevant.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Aber auch wer nicht den filmhistorischen Überblick besitzt, muss doch nur die Box-Office-Ergebnisse betrachten.
Mein Reden - je besser ein Film ist, desto mehr Leute wollen ihn sehen und dafür bezahlen - entsprechend sind dann die Box-Office-Ergebnisse.
Es hat nichts mit besser oder schlechter zu tun.

Godzilla Minus One
erhält sehr gute Kritiken und soll gut sein - und doch sind die Box-Office-Ergebnisse in D schlecht.

Manta Manta 2 ist einer der erfolgreichsten Filme des letzten Jahres in D.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich denke allerdings die Marketingnummer wird maßlos überschätzt.

Wenn ich irgendwo Werbung für nen Film sehe, und das Thema interessiert mich nicht bin ich raus - egal wie viel Werbung die mir noch zeigen.
Marketing beschränkt sich nicht auf Werbung. "Frank Glencairn" hat geschrieben:

Avengers ist ein gutes Beispiel dafür - keine 10 Pferde und keine 200 Millionen Marketing Budget würden mich da rein bekommen.

Der normale Weg etwas von der Existenz eines Filmes zu erfahren ist:

1. Du siehst irgendwo den Trailer.
2. Du siehst irgendwo ein Plakat, und schaust dir dann den Trailer an.

Alles andere halte ich für rausgeschmissenes Geld.

Ob ich in persönlich Erwägung ziehe, Geld für einen Film auszugeben,
hängt eigentlich fast ausschließlich vom Trailer ab.

Der braucht auch kein großes Marketing (der muß nur gut sein und Appetit machen).

Trailer seh ich entweder im Kino oder auf Youtube, SocialMedia, alle anderen Plattformen (TV etc.) sind für mich völlig irrelevant.
Man muss ein Event daraus machen.
Bei Oppenheimer ist dies sehr gut gelungen.

Wobei ihn gar nicht so viele Leute gesehen haben, wie die Einspielergebnisse suggerieren.

Und natürlich gehst du in die Filme, die du wahr nimmst.

Kennst du z.B. Noryang: Deadly Sea und die beiden Vorgänger?

Da wird schon etwas für Augen und Ohren geboten:

https://www.youtube.com/watch?v=OD1ocTY75ts

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich fand Geistervilla echt klasse, halt typischer Disney, was will man da jetzt auch anderes erwarten?
Wenn ich einen Golf kaufe brauche ich mich auch nicht beschweren das es kein Bentley ist. ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Und natürlich gehst du in die Filme, die du wahr nimmst.

Kennst du z.B. Noryang: Deadly Sea und die beiden Vorgänger?
Nein, ich nehm ne Menge Filme wahr, die ich nicht mal anschauen würde, wenn mich einer dafür bezahlt - so ein Samurai Schinken fällt genau in diese Kategorie - is halt nix für mich.

Ich geh nur in Filme die mir gefallen, alles andere wär ja nicht nur Geldverschwendung, sondern auch grenzdebil.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Und natürlich gehst du in die Filme, die du wahr nimmst.

Kennst du z.B. Noryang: Deadly Sea und die beiden Vorgänger?
Nein, ich nehm ne Menge Filme wahr, die ich nicht mal anschauen würde, wenn mich einer dafür bezahlt - so ein Samurai Schinken fällt genau in diese Kategorie - is halt nix für mich.

Ich geh nur in Filme die mir gefallen, alles andere wär ja nicht nur Geldverschwendung, sondern auch grenzdebil.
Ist es nicht eher grenzdebil, wenn man vorschnell urteilt?

Kurosawa-Filme schaust du dir also nicht an, sobald sich da ein Samurai zeigt?

Bei der Trilogie geht es übrigens nicht um Samurai, sondern um den Imjin-Krieg.
Schaust du dir etwa Filme wie Napoleon auch nicht an, weil darin Männer Schwerter tragen?

Choi Young-joo von nannte die Seeschlacht „nicht nur optisch, sondern auch akustisch überwältigend“ und lobte den Regisseur dafür, dass er den Realismus des Krieges bewahrt habe.

Nebenbei:
Du scheinst ein Opfer des Marketing zu sein, das nur wahrnimmt, was es wahrnehmen soll.
Immerhin gehören die Filme der Trilogie zu denen Filmen mit der höchsten Besucherzahlen in Korea. Nach deiner Theorie müssen sie dann auch zu den besten koreanischen Filmen gehören.

Nebenbei: Südkorea hat zwar nur 51 Mio. Einwohner, aber eine weit erfolgreichere Filmindustrie als Deutschland.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich habe doch schon vorher geschrieben, daß ich nur in Filme gehe, die mir gefallen, und Kurosawa Filme gehören - wie vieles andere - halt nun mal nicht dazu.

Was ein Choi Young-joo findet, geht mir dabei genau so am Arsch vorbei wie die Einwohnerzahl von Korea.
Ich orientiere mich doch nicht irgendwelchen Fremden, sondern ich gehe in Filme die mir vom Thema her zusagen.

Ich finde ja auch Citizen Cane (und ein paar andere heilige Grale der Filmgeschichte) unanschaubar, und ich sage das jedem der es hören will, auch wenn man als Filmemacher dafür normal gekreuzigt wird.

Ist halt nicht meine Art Film. Mir geht einfach diese snobistische Filmversteher Attitüde ab, die viele gerne als Monstranz vor sich her tragen.

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Antwort von Axel:

„Erfolg“ ist relativ. Wenn es um nur um absolute Einspielergebnisse geht, dann sind die internationalen Flops immer noch erfolgreicher als die meisten kleineren Filme. McDonalds gegen das familiengeführte Gourmet-Restaurant. Geistervilla soll allen gefallen: den Amerikanern, den Deutschen und den Chinesen. Es muss alles auf einen vermeintlichen Nenner gebracht werden.

Am Beispiel von Godzilla Minus One: internationale Box-Office-Angabe Stand heute 81 Millionen Dollar (dafür stellt Hollywood noch nicht mal den Wecker), in Deutschland 200 000 Dollar. Hätten sie auf die 15 Millionen Produktionskosten noch einmal 15 Millionen für Marketing ausgegeben, hätte das wahrscheinlich doppelt oder dreifach so viel sein können. Und das obwohl (oder weil?) der Film überwiegend eine japanische Nabelschau ist. Die amerikakritischen Töne sind (wie in dem Original von 1954) etwas gedämpft, aber als Subtext immer noch da.

Was dem einen sein Hamburger ist dem anderen seine Auster. Kurosawa oder Welles oder Kubrick (abgesehen davon, dass sie tot sind), machten eigenwilliges Kino, für relativ viele, aber nicht für die breite Masse.

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Antwort von Darth Schneider:

@Axel
Du schreibst:
Stand heute 81 Millionen Dollar (dafür stellt Hollywood noch nicht mal den Wecker),
Made my day.;)))))

Und die Oscars sind für mich in der Hinsicht relativ, weil vielfach gewinnen die Filme die ich gar nicht sooo gut finde…
Ist doch auf diesem hohen Level eh alles nur reine Geschmacksache…

Und das die Disney Filme immer weniger einbringen wundert mich nicht.
Man kann dem Publikum nicht immer wieder die selbe aufgewärmte Suppe vorführen…
Gruss Boris

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