Newsmeldung von slashCAM:
Aktuell kosten Grafikkarten das zwei- bis dreifache ihrer unverbindlichen Preisempfehlung. Doch gibt es jetzt Hoffnung auf eine bessere Verfügbarkeit in der Zukunft?
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
News: Crypto-Schwäche und Proof of Stake - Endlich günstige Grafikkarten am Horizont?
Antwort von Frank Glencairn:
Und nicht zuletzt fragen (nicht nur) wir uns, ob eine Reduzierung der Mining-Leistung nicht auch mit einer Reduzierung der Video-Effekt-Performance einhergeht. Denn wie genau die Bremse wirkt ist undokumentiert...
Na ja - nicht so ganz.
Die LHR (Lite Hash Rate) GPUs scheinen wirklich nur beim Mining mit angezogener Bremse zu laufen (und auch da nur für Etherium).
Und ja, natürlich gibt es jetzt bereits einen Patch dafür.
Antwort von medienonkel:
Bei der Kohle, die da errechnet wird ist es absolut kein Problem auf Treiber- oder BIOSebene aus jeder RTX30xx dann einfach die 3090 zu machen.
Wo ist eigentlich Matrox? Die können doch jetzt wieder so richtig durchstarten.
Und ich hoffe, die 40 cent pro Watt sind nur ein Tippfehler.
Ich zahl ab 21 Uhr 16 cent/kWh, will wer bei mir minen?
Kostenlos, ich entsorge dann später auch die Hardware ;-)
Antwort von iasi:
Es handelt sich bei den Krypto-Währungen um Spekulationsobjekte. Die Stromkosten und das Mining spielen dabei eine untergeordnete Rolle.
Es ist eine Glaubensfrage:
Der Glaube, damit reich werden zu können.
Dieser Glaube wird nun sehr auf die Probe gestellt.
Und so manches Schäfchen wurde schon finanziell gekreuzigt.
Noch steuert die Werbemaschine des Krypto-Bussiness verbissen gegen den totalen Crash. Wenige Meldungen über den Kursverfall - und wenn, dann wird es als Gelegenheit für einen Einstieg verkauft.
Das gipfelt dann in solchen Meldungen auf finanzen.net:
Der Bitcoin-Kurs verteuert sich heute auf 35.740,78 US-Dollar, während er am Vortag bei 37.548,16 Dollar gestanden hatte. :)
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Noch steuert die Werbemaschine des Krypto-Bussiness verbissen gegen den totalen Crash. Wenige Meldungen über den Kursverfall - und wenn, dann wird es als Gelegenheit für einen Einstieg verkauft.
Mein Kaffeesatz sagt, daß China demnächst eine goldgedeckte Cryptowährung ausrollen wird,
was den Dollar (und alles was dran hängt) dann ins Nirvana katapultieren könnte.
Wenn ich China wäre, würde ich die Währung "The Ring" nennen, aber soviel Humor haben die glaub ich nicht.
:D
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Noch steuert die Werbemaschine des Krypto-Bussiness verbissen gegen den totalen Crash. Wenige Meldungen über den Kursverfall - und wenn, dann wird es als Gelegenheit für einen Einstieg verkauft.
Mein Kaffeesatz sagt, daß China demnächst eine goldgedeckte Cryptowährung ausrollen wird,
was den Dollar (und alles was dran hängt) dann ins Nirvana katapultieren könnte.
Wenn ich China wäre, würde ich die Währung "The Ring" nennen, aber soviel Humor haben die glaub ich nicht.
:D
Goldstandard funktioniert nur, wenn alle mitspielen.
Eine echte Digitalwährung ändert zudem nichts an den Spekulationen mit Bitcoin & Co. Das ist nun einmal eine neue Technik, mit der sich Spielen lässt - so etwas ist schon immer die Basis für Spekulationsblasen gewesen.
Zudem mögen die 1 Mrd. Chinesen einen großen Markt und eine große Volkswirtschaft bilden, aber wie sagte schon Helut Schmidt: Solange 80 Millionen Deutsche annähernd so viel erwirtschaften wie 1 Mrd. Chinesen, bin ich nicht beunruhigt.
Antwort von Frank Glencairn:
I find your lack of faith - regarding of my coffee grounds - disturbing.
Frank Vader
Antwort von iasi:
Das BIP pro US-Amerikaner ist mehr als 6 mal so hoch wie das eines Chinesen.
Die Chinesen müssen sich also schon noch etwas anstrengen, denn beim BIP pro Kopf sind sie Mittelklasse.
Antwort von Frank Glencairn:
Bei dem aktuellen Gelddruckrausch der Zentralbanken ist eine Implosion IMHO absehbar (war bisher immer so in der Geschichte),
da kann eine goldgedeckte Währung ganz schnell mal... ähhh Gold wert sein.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei dem aktuellen Gelddruckrausch der Zentralbanken ist eine Implosion IMHO absehbar (war bisher immer so in der Geschichte),
da kann eine goldgedeckte Währung ganz schnell mal... ähhh Gold wert sein.
Und gerade China soll das dann bieten?
Da hat der Staat schon so viel Konjunkturpakete rausgehauen, dass da gar Infrastrukturprojekte wären, in die China investieren könnte. Hochgeschwindigkeitsstrecken zu jedem Dorf macht keinen Sinn. Und am Ende fehlt dann das Geld für den Betrieb und die Instandhaltung.
Das Geld der Zentralbanken fließt zudem zu einem großen Teil gar nicht in die Realwirtschaft.
Nachdem Biden seinen Mitbürgern die Schecks verschickt hatte, stiegen z.B. die Kurse der Kryptowährungen - und nun hat es sich auch schon wieder in Luft aufgelöst.
Goldstandard hat mit Gold ja eigentlich auch gar nichts zu tun. Es dient nur als Äquivalentgröße. Jeder Währung wird eine bestimmte Goldmenge zugeschrieben, wodurch fixe Wechselkurse festgelegt werden. Eine Währung allein an Gold zu binden bringt doch rein gar nichts, denn der Goldpreis geht rauf und runter - solch eine Inlation und Deflation hat man bei keiner Fiat-Währung.
Antwort von Frank Glencairn:
Hmm, ich bin ja kein Finanzexperte aber war das nicht so, bevor 1971 unter Nixon das Bretton Woods Abkommen aus dem Fenster ging?
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hmm, ich bin ja kein Finanzexperte aber war das nicht so, bevor 1971 unter Nixon das Bretton Woods Abkommen aus dem Fenster ging?
Das Bretton Woods Abkommen war ja nochmal etwas anderes. Da wurde ein fester Wechselkurs mit dem US-Dollar als Ankerwährung angestrebt, was dann aber nicht klappte. Es verlief dann eben wie später mit dem Schweizer Franken und dem Euro, wo die Schwankungsbreite dann eben auch nicht mehr gehalten werden konnte.
Ein System mit festen Wechslkursen lässt sich nicht durchsetzen, denn Zahlungsbilanzungleichgewichte lassen sich sonst nicht ausgleichen.