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Infoseite // Die Workflows der Oscar-nominierten Filme - welche Technik nutzen die Profis und wie



Newsmeldung von slashCAM:



Einen interessanten Einblick in die Welt professioneller Hollywood-Workflows und mehr liefert dieser große Artikel vom frame.io Blog für die 10 "Best Picture" Oscar-nomin...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Die Workflows der Oscar-nominierten Filme - welche Technik nutzen die Profis und wie


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Antwort von Darth Schneider:

Für mich ist das irgendwie dann doch erstaunlich, immer noch so viel wird in Oscarland auf dem guten alten ( und immer noch mühsam zu bedienenden) Avid geschnitten…
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Und auf laut Forenwissen hoffnungslos unbrauchbaren Trashcan-Macs.
Verschiedene Welten ...

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Antwort von Darth Schneider:

Dann doch lieber gleich mit iMovie schneiden ?
Das kann auch ProRes und das flutscht so sogar auf meinem langsamen iMac noch schnell genug.
Das geht dann auch mit den Apple Trashcans.;)
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Naja, für DNX36 schneiden braucht's halt keine Supercomputer - ich finde es eher bemerkenswert, daß sich DNX - gegenüber Prores - mittlerweile als standard Offline Codec durchgesetzt hat.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Naja, für DNX36 schneiden braucht's halt keine Supercomputer - ich finde es eher bemerkenswert, daß sich DNX - gegenüber Prores - mittlerweile als standard Offline Codec durchgesetzt hat.
Das ist vielleicht ein Kollateraleffekt der Tatsache, dass Final Cut Pro in Hollywood mittlerweile völlig verschwunden ist (FCPX konnte sich da nie durchsetzen, FCP7 lief noch so lange, bis die Hardware inkompatibel wurde), Premiere keinen Fuß fassen konnte und fast alle Cutter zu Avid zurückgekehrt sind, wenn sie da nicht schon waren.

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Antwort von dienstag_01:

Avid als Schnittsystem ist deshalb der Standard, weil es da die ganze Peripherie rundherum gibt. Neben Sachen wie Protools ist es vor allem die Verwaltung inklusive aller Preview- und Arbeits-Versionen, auf die alles aufbaut. Die Bedeutung von Workflow wird hier total unterschätzt.

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Antwort von Paralkar:

DNXHD und ProRes sind ja prinzipiell das selbe, aber durchgesetzt hat es sich nur, weil Avid noch immer das meistbenutzte Editing System ist (zumindest für Spielfilm, Kinofilm, Doku), und DNXHD der hauseigene Intermediate Codec is,

Es wird immer behauptet für ein Spiel oder Kinofilm is Avid deutlich stabiler, solange das Projekt richtig eingerichtet ist, DNXHD oder HR vorliegt etc.

Dafür ist es unnötig kompliziert und nicht grad intuitiv

Vielleicht hat sich da mittlerweile aber was geändert

Würde mich mal interessieren wie Spielfilm-Editoren zu Resolve stehen, wäre natürlich geil, alles im selben Programm, kein Conforming mehr....

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Antwort von Jott:

Wer AVID nimmt, weil er damit aufgewachsen ist und nur das beherrscht, der nimmt natürlich auch DNxHD für den Offline-Schnitt. Völlig okay, hat ja keinen Nachteil. Die könnten auch den AIC (Apple Intermediie Codec) aus dem letzten Jahrhundert nehmen. Aber dennoch ist ProRes natürlich das führende Austauschformat. Es gibt ja nicht nur Hollywood.

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Antwort von medienonkel:

In dnxhd wird ja nur geschnitten, also als Proxy halt.
Im color grading hängt dann natürlich das originale c-log ProRes von der Alexa in der Pipeline.

Avid bietet sich vor allem wegen der Nexis, Viam, interplay und automatisiertem ingest per content agent und der dahinter stehenden Datenbank für die ganzen Metadaten an.
Gegradet wird bei uns dann auf Nucoda.

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Antwort von Zonik:

Paralkar hat geschrieben:
Würde mich mal interessieren wie Spielfilm-Editoren zu Resolve stehen, wäre natürlich geil, alles im selben Programm, kein Conforming mehr....
Ich bin als hauptsächlich Doku-Editor mal so frei:
Wie schon genannt ist der kollaborative Workflow mit mehreren Schnittplätzen ein wichtiger Punkt für Avid. Aber wenn ich, davon abgesehen, nur die zwei Programme vergleiche?

Dann schneide ich kurze Formate wie Werbung und Imagefilm gerne auf Resolve. Das Interface ist modern, reaktiv und die Integration der Farbkorrektur und Fairlight erlaubt auch über mehrere Änderungsschleifen sofort gut gegradete Bilder und ordentlichen Sound für den Kunden ohne Round-Trip.

Aber für Dokus und Spielfilm bleibt Avid die erste Wahl.
Die Gründe für mich sind:
- Toggle source/record in Timeline
- Audiopatching
- Scriptsync und Phrasefind
- etablierte Workflows mit Metadaten für Archiv-Verwaltung (geht wahrscheinlich auch in DaVinci)

Ich wünschte, BMD würde sich zumindest den ersten zwei Punkte endlich annehmen.

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Antwort von pillepalle:

@ Zonik

Was meinst Du denn mit Audiopatching? Routen kann man die Tracks in Resolve doch auch?

VG

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Antwort von Zonik:

Mit Audiopatching meine ich, dass du im Avid sofort in der Timeline+Mixer siehst, welche Tonspuren die Quelle hat und du sie solo/mute schalten kannst und natürlich sehr bequem den Zielspuren zuordnen. Das funktioniert auch mit Portionen, die du der Timeline entnommen hast, um sie woanders einzufügen.

Natürlich kannst du auch in Resolve bestimmen, wo welche Tonspur landet. Aber wenn ich Rohmaterial verschiedenster Quellen mit, sagen wir, 8 Tonspuren habe, dann will ich z.B. die Boom-Spur sofort solo schalten und andere Spuren durchhören können und nicht erst in die Clip-Eigenschaften steppen.
Auf Timeline-Seite geht das über den Mixer.
Auf Source-Seite habe ich das noch nicht heraus gefunden.
Aber ich bin in Resolve auch nicht so fit wie im Avid. Und lasse mich gerne eines besseren belehren.

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Antwort von pillepalle:

@ Zonik

Verstehe. Ja, in Resolve geht das bei den Quelldateien nur über die Clip Attributes. Musste ich ehrlich gesagt aber noch nie machen, weil ich immer mein eigenes Material schneide :) Das kennt man dann natürlich und muss sich nicht erst durchhören, oder kapieren wo welche Spuren sind. Wenn man fast nur mit fremden Material zu tun hat, ist das sicher was anderes.

Hab' auch noch nie mit Avid gearbeitet um einen Vergleich zu haben. Finde aber das Resolve sich in Sachen Audio in den letzten zwei Jahren ziemlich gemausert hat. Ich mache da mittlerweile meinen kompletten Sound drinnen und gehe gar nicht mehr über eine DAW.

VG

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Antwort von Brahmavata Smithee:

Ich habe 1994 auf Avid Xpress angefangen - da ging es um eine dokumentarische Szene
im Kohlebergwerk, wo alle Töne neu gemacht werden mussten, da die Kamera aus
Sicherheitsgründen im gasdichten Gehäuse war. So was radikal neues wie eine Timeline
war dazu super geeignet. Der Offline-Schnitt war jedoch Hi8 - Steinzeit.
Seitdem bin ich auch Mac User, denn das waren die einzigen Systeme für Non-Linearen Schnitt.
Warum so viele auf dem AVID arbeiten liegt also nicht nur daran,
dass es eines der ersten Systeme auf dem Markt war - die Produktzyklen
sind auch aussergewöhnlich lang. Der Rechner selber muss ja keine Power
haben, das erledigt die AVID-eigene Hardware. Dass AVIDs 10 Jahre
und mehr genutzt werden ist daher nicht ungewöhnlich, Farbkorrektur
etc passieren eh auf anderen (moderneren) Rechnern.
Auf dem Brotjob (Fernsehsender) habe ich den AVID, für Schnitt und Farbkorrektur.
At home noch immer FCP7, best Program ever. Soundtrack zum Mischen,
weil 5.1 dort auch mit Stereohardware möglich ist. Solange es nur darum
geht, Grundathmos in die Surrounds zu legen oder die Musik, spart man sich das Mischstudio.
Farbkorrektur allerdings auf Resolve. Beim schneiden nervt mich schon, dass das Bild mitzappelt,
wenn ich mit der Maus über die Timeline gehe...

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Antwort von Frank Glencairn:

"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
Beim schneiden nervt mich schon, dass das Bild mitzappelt,
wenn ich mit der Maus über die Timeline gehe...
Was?

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Antwort von Darth Schneider:

In iMovie ist das doch so…;)
In Resolve zappelt doch das Bild nicht, oder hast du da in irgendwelchen Einstellungen aus Versehen vielleicht was verstellt ?
Gruss Boris

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Antwort von Brahmavata Smithee:

Was? finde es selber raus. was auch gegen resolve spricht,
es ist im schnittmodus viel ressourcenhungriger als das gute, alte fcp7.
prores 4444 packt resolve auf dem kleinsten 27 zoll imac von 2017 nur stotternd.
warum, ist mir wurscht. fcp7 als 32 bit applikation
mit gerade mal 4gb arbeitsspeicher pumpt es klaglos durch.
selbst parasite wurde noch auf fcp7 geschnitten...

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Antwort von dienstag_01:

"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
Was? finde es selber raus. was auch gegen resolve spricht,
es ist im schnittmodus viel ressourcenhungriger als das gute, alte fcp7.
prores 4444 packt resolve auf dem kleinsten 27 zoll imac von 2017 nur stotternd.
warum, ist mir wurscht. fcp7 als 32 bit applikation
mit gerade mal 4gb arbeitsspeicher pumpt es klaglos durch.
selbst parasite wurde noch auf fcp7 geschnitten...
Festplatte vs SSD?

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Antwort von Jott:

Erstaunlich, wie fcp 7 als untote Retro-Software immer noch weiterlebt. Obwohl 2011 alle empört so taten, als wäre es über Nacht verschwunden.

Wer nur ProRes oder good old XDCAM schneiden will, immer Angst vor fcp x hatte und eine Käsereibe oder einen iMac aus der Zeit sein eigen nennt, der kommt tatsächlich immer noch klar damit.

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Antwort von Brahmavata Smithee:

Eine gute Software ist weder untot noch Retro - siehe AVID, die ihre Bedienoberfläche
in 20 jahren kaum geändert haben. Und proRes ist einer der Standards.
Steve Jobs wollte aber an den Youtubern verdienen, nicht an den Schnitt-Profis.

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Antwort von R S K:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
… daß sich DNX - gegenüber Prores - mittlerweile als standard Offline Codec durchgesetzt hat.
Ähm… auf welchem Planeten genau? Ich habe noch nie (ausserhalb von vielleicht Hollywood-Nischen) DNx als Vorgabe oder gar als Option für eine Abgabe gesehen oder bekommen, noch wüsste ich bei wem es die Wahl für den offline Schnitt sein sollte, wenn der/diejenige nicht tatsächlich explizit am Avid sitzt. Was bekanntermaßen ein sub-2% des gesamten Marktes ausmacht. Immer und einzig ProRes. Sei es 422 oder Proxy.

Vielleicht ein Link, um die Behauptung irgendwie zu untermauern?

"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
At home noch immer FCP7…
🤯

Vielleicht noch Snow Leopard dazu?


"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
fcp7 als 32 bit applikation
Als wäre das irgendwie als was positives anzusehen. 😄


"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
mit gerade mal 4gb arbeitsspeicher….
Wo FC7 nicht mal die gänzlich adressieren kann, sondern gerade mal 2,5GB. 🤦🏼??? Und da glaubst du wirklich man könnte da irgendwie von "performant" sprechen?

Viel Glück damit. Und dann auch noch von wegen "Schnitt-Profi". Wo du nicht einen der gängigsten Codecs (mal ganz von irgendwas über PAL, also vielleicht HD, ganz zu schweigen) damit schneiden kannst, ohne einen endlosen Transcodierungstanz durchstehen zu müssen. Wirklich "Profi", ja. 👍🏼


"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
siehe AVID… in 20 jahren kaum geändert…
Wie die Faust auf's Auge.

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Antwort von Brahmavata Smithee:

Vielleicht noch Snow Leopard dazu? Fast: Snow Leopard, Mountain, Sierra - du weiss schon, wegen Rosetta Macbook Pro und Imac.
Als wäre das irgendwie als was positives anzusehen. Schnallst du halt nicht - 32 bit ist genauso performant wie 64 wenn es kein Effektfeuerwerk sein muss.
Seit 20 Jahren hat sich mit 24/48 auch beim Ton nicht viel getan.
Bei mir fliegt noch auf einem G4 OS 9.2.2. mit Nuendo herum -
das brauchte ich 2001 für einen Spielfilm - noch so richtig auf 35mm.
Übrigens - selbst das Rendering in hat in 4k mit FCP-7 funktioniert
Viel Glück damit. Und dann auch noch von wegen „Schnitt-Profi”. Wie schon oben angedeutet: Das Glück brauche ich nicht.
Ich muss mich hier nicht outen, habe dir aber gerade Links
mit Artikeln über mich und meinem IMDB Eintrag geschickt.
Und wenn du keinen Namensvetter bei der IMDB
hast, würde ich mal sagen, du kannst schnittechnisch noch was von mir lernen...
Wie die Faust auf's Auge. Womit sich der Kreis zu den Slashcam-News schliesst.
Du schulst auf FCPX und Oscar - Nominierte nehmen den AVID...

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Antwort von Frank Glencairn:

"R S K" hat geschrieben:

Vielleicht ein Link, um die Behauptung irgendwie zu untermauern?
Darum gings:
Die Dailies in FullHD DNxHD 36 wurden über IBMs Cloudspeicher Aspera an den Dailies Assistant Editor weitergeleitet, welcher sie direkt auf ein Transferlaufwerk herunter lud und sie auf Avids NEXIS Speicher...

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Antwort von Brahmavata Smithee:

Ähm… auf welchem Planeten genau? Ich habe noch nie (ausserhalb von vielleicht Hollywood-Nischen) DNx als Vorgabe oder gar als Option für eine Abgabe gesehen oder bekommen, noch wüsste ich bei wem es die Wahl für den offline Schnitt sein sollte, wenn der/diejenige nicht tatsächlich explizit am Avid sitzt. Was bekanntermaßen ein sub-2% des gesamten Marktes ausmacht. Immer und einzig ProRes. Sei es 422 oder Proxy.
[/quote

Die technischen Anforderungen der Distributionsplattform Filmhub:

Apple ProRes 422 & 422 HQ (not LT, Proxy, 4444, XQ or any other)
Avid DNxHR (SQ & up)
Avid DNxHD (min. 145 for 1080p, 80 for 720p, 60 for SD)

http://help.filmhub.com/en/articles/2663770-videos

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